Über mich

„Mein Weg begann dort, wo ich aufhörte anderen zu folgen.“

Ich bin Mama einer wundervollen Tochter. Mein Leben stand bereits mit der Schwangerschaft völlig auf dem Kopf – und als wäre das nicht schon genug gewesen, drängte sich etwas in mir immer mehr in den Vordergrund: meine innere Stimme.

Obwohl das zunächst großartig klingt – so nach „endlich wieder bei sich ankommen“ – war diese Stimme alles andere als bequem. Denn sie hatte die Angewohnheit, mir Impulse zu geben, die so gar nicht ins gesellschaftliche Raster passen wollten. Du weißt schon dieses: “Macht man. Macht man nicht.”

Ich machte vieles einfach anders: Ich tanzte hochschwanger – mit ordentlich dickem Bauch – mit meinem Partner in einer Tango-Auftrittsgruppe noch zwei Wochen vor Geburt unseren letzten Auftritt. Wir hatten nie einen Kinderwagen, und ich gab meiner Tochter weder die Flasche noch einen Schnuller – nicht, weil ich grundsätzlich gegen diese Dinge bin (ganz und gar nicht), sondern weil es sich für mich einfach stimmig anfühlte. Oft wurden mir die verschiedensten Erziehungsratgeber und Erziehungstipps empfohlen. In solchen Momenten krampfte sich in mir alles zusammen. Mir war von Anfang an klar: Die Lösungen für die Herausforderungen für mich als Mama mit meiner Tochter, finde ich nicht bei meiner Tochter – sondern bei mir.

Eine große Herausforderung für mich war meine Entscheidung, wie ich meine Tochter zur Welt bringen wollte: Im Rahmen einer Hausgeburt. Kaum ein Tag verging, an dem mir nicht von außen verschiedenste Ängste, Erwartungen oder gut gemeinte Ratschläge entgegengebracht wurden. Alle Stimmen plädierten für eine Geburt im Krankenhaus – nur meine nicht. Meine Stimme war für die Hausgeburt. Ich wusste einfach von Anfang an: Das ist richtig. Für mich. Für uns.

Es war nicht immer leicht meiner inneren Stimme zu folgen – ganz im Gegenteil.
Die Argumente von außen waren oft sehr logisch, gut durchdacht und verpackt mit Studien und Erfahrungswerten.
Und ich? Ich hatte „nur“ meine Intuition.
Diese Stimme in mir, die nicht laut war – aber wahr.
Die nicht alles erklären konnte – aber alles wusste, was ich wirklich brauchte.

Ich bin meiner inneren Stimme dennoch treu geblieben und bin ihr gefolgt. Und es hat sich immer gelohnt. Für so viele wunderschöne Momente: den letzten gemeinsamen Auftritt mit Babybauch, eine wirklich intime und kraftvolle Hausgeburt – und unzählige neue Erfahrungen, die nicht nur meine Tochter, sondern auch mich wachsen ließen. Meine innere Stimme hauchte mir vor allem eins ein: Leben!

Deshalb schreibe ich diesen Blog.

Ich möchte mit diesem Blog all die Erfahrungen, die ich auf meinem Weg – zu mir selbst – sammeln durfte und auch sicherlich noch sammeln darf, veröffentlichen. Ich schreibe den Blog für alle Mamis und werdende Mamis, mit einer ganz klaren Message: Hört, vertraut und folgt eurer inneren Stimme! Für Dich. Für Dein Kind. Für eine neue Generation.